Was hat Villa Lilla mit Dornröschen zu tun ?

Ich fand meine Villa in Form eines winzigen, alten Fischerhäuschens.
Es liegt unmittelbar an einem kleinen Hafen, und wenn ich aus dem Fenster schaue, blicke ich auf Bäume, auf Wasser und Segelboote. Die Morgensonne durchflutet das Zimmer und abends erlebe ich das besondere Licht der untergehenden Sonne.

Und plötzlich war es da - in meinem Kopf - das Zauberwort:
Villa Lilla ... Villa Lilla ... Villa Lilla ...?
Ein kleines, windschiefes Häuschen, das von außen betrachtet
die Bezeichnung Villa (lat.: Landsitz) nicht verdient.
Ich erspürte die Natur der Gegensätze, die sich in diesen Worten verbanden.
Lilla ist schwedisch und heißt 'die Kleine' - die kleine Villa!

Es offenbarte sich mir hinter diesen beiden Worten bald die ganze Idee,
die schon so lange darauf wartete, verwirklicht zu werden.

Der Reichtum meiner Villa liegt also ganz offensichtlich nicht im Repräsentativen, sondern vielmehr darin, dass sie mir Raum gibt zu dem, was mir im Leben immer eine der größten Freuden war und ist:
der Schönheit der Dinge nachzuspüren
und den glühenden Eifer am eigenen, schlichten Schaffen und Gestalten zu erleben.
Ein Raum der Inspiration, der Kreativität als auch der Kommunikation und des Austausches.

Heute weiß ich, es gibt die Villa Lilla schon viele Jahre im Dornröschenschlaf der Idee.
Und ist zur richtigen Zeit der richtige Ort endlich gefunden, dann erwacht die Idee und will getan werden ...

'Und plötzlich weißt Du,
es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.'
Meister Eckhart

Mittwoch, 20. Januar 2010

Tagwerk

Heute vormittag kippte ein Laster 3 Schüttmeter Kaminholz vor unsere Garage. Das sah so aus:
Um 11.00 Uhr begann ich damit, die einzelnen Holzscheite in eine Schubkarre zu laden und sie an anderer Stelle ordentlich aufzuschichten. Im Prinzip mache ich so etwas total gerne. Ich schichtete ... und schichtete ... und schichtete ... und gegen 14.00 Uhr sah es dann so aus:

Ich schichtete weiter - und ich mußte jede freie Ecke nutzen, um den nicht enden wollenden Holzberg abzutragen und trocken zu lagern.
Etwa gegen 17.00 bekam ich glücklicherweise Besuch und unterbrach meine Arbeit. Aus der Unterbrechung wurde dann allerdings Feierabend. Einen ganzen Tag Holz karren und schichten geht eben doch in die Knochen ... Den verbliebenen, kleinen Restberg werde ich eben morgen bewältigen.
Ich bin zwar nicht fertig geworden - aber trotzdem sehr zufrieden. Nach getanem Tagwerk genieße ich den Abend bei flackerndem Ofenfeuer und einem Gläschen Lieblingswein.

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