Was hat Villa Lilla mit Dornröschen zu tun ?

Ich fand meine Villa in Form eines winzigen, alten Fischerhäuschens.
Es liegt unmittelbar an einem kleinen Hafen, und wenn ich aus dem Fenster schaue, blicke ich auf Bäume, auf Wasser und Segelboote. Die Morgensonne durchflutet das Zimmer und abends erlebe ich das besondere Licht der untergehenden Sonne.

Und plötzlich war es da - in meinem Kopf - das Zauberwort:
Villa Lilla ... Villa Lilla ... Villa Lilla ...?
Ein kleines, windschiefes Häuschen, das von außen betrachtet
die Bezeichnung Villa (lat.: Landsitz) nicht verdient.
Ich erspürte die Natur der Gegensätze, die sich in diesen Worten verbanden.
Lilla ist schwedisch und heißt 'die Kleine' - die kleine Villa!

Es offenbarte sich mir hinter diesen beiden Worten bald die ganze Idee,
die schon so lange darauf wartete, verwirklicht zu werden.

Der Reichtum meiner Villa liegt also ganz offensichtlich nicht im Repräsentativen, sondern vielmehr darin, dass sie mir Raum gibt zu dem, was mir im Leben immer eine der größten Freuden war und ist:
der Schönheit der Dinge nachzuspüren
und den glühenden Eifer am eigenen, schlichten Schaffen und Gestalten zu erleben.
Ein Raum der Inspiration, der Kreativität als auch der Kommunikation und des Austausches.

Heute weiß ich, es gibt die Villa Lilla schon viele Jahre im Dornröschenschlaf der Idee.
Und ist zur richtigen Zeit der richtige Ort endlich gefunden, dann erwacht die Idee und will getan werden ...

'Und plötzlich weißt Du,
es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.'
Meister Eckhart

Freitag, 15. Oktober 2010

Die Geschichte geht weiter !



An alle lieben Leserinnen (und Leser?) meines Blogs!

Als ich im letzten Jahr mit dem Bloggen begann, schien es mir sinnvoll, 2 verschiedene Blogs einzurichten.

Mittlerweile bin ich aber der Meinung, daß 1 Blog ausreicht.

Deshalb werde ich nun beide Blogs zusammenfassen. "Villalilla-die-Idee" wird dann ruhen. Dafür bekommt der aktive Blog neue Seiten dazu.

Wenn ihr meine Geschichte weiterverfolgen möchtet, dann könnt ihr das in Zukunft unter http://villalilla.blogspot.com/ Ebenso findet ihr dort auch alle Posts dort integriert.

Insbesondere diejenigen, die sich als regelmäßige Leser eingetragen haben, bitte ich, sich doch einfach nochmals unter http://www.villalilla.blogspot.com/einzutragen (falls nicht schon geschehen).

An dieser Stelle einmal meinen herzlichsten Dank für das Interesse und die lieben Kommentare!

Ich wünsche mir, daß ihr mich auch weiterhin besucht und euch bei mir wohlfühlt!

Gerade jetzt wird es spannend, wenn die Villa Lilla bald in neuem Kleid

aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht.

Samstag, 9. Oktober 2010

Noch kein Glaser vom Himmel gefallen ....

Unglaublich, aber ich bin immer noch mit meinen Fenstern beschäftigt. Nicht nur entlacken, schleifen, spachteln, reparieren, neu lackieren - nein, es waren auch Scheiben kaputt und mußten ausgetauscht werden. ICH LIEBE HERAUSFORDERUNGEN!!! Man lernt so viel dabei - vor allem, was man alles falsch machen kann!
Also, selbst ist die Frau und denkt sich: kann so schwer nicht sein. Macht sich schlau - neues Glas besorgt - glücklich über die Segnung neuer, moderner Dicht- und Klebemassen - enttäuscht und verunsichert von dem Ergebnis - macht sich wieder schlau - kommt zu der Überzeugung: DAS WAR EINE FALSCHE ENTSCHEIDUNG!
Also, alle Dichtmasse wieder raus. Keine wirklich schöne Arbeit ....ich erspare euch die Details. Reuemütig zum altbewährten Leinöl-Holzkitt zurück.Ganz einfach: Holzkitt aus der Tüte in die Fensterfalz - mit Messer/Spachtel abziehen - fertig - dachte ich.
Das Zeug klebte überall, nur nicht im Fensterfalz - und nachdem ich alle möglichen Messer und Spachtel ausprobiert und mit Unmengen Spüliwasser gepanscht hatte, war ich mittlerweile am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Aber treu nach dem Motto: GEHT-NICHT-GIBTS-NICHT - da bin ich ja echt stur, habe ich nicht aufgegeben.
In der Tat, mein Durchhalten und endlosen Versuche wurden belohnt. Inzwischen ist der Kitt geschmeidig in meinen Händen, ich brauche kein Spüliwasser und auch kaum noch ein Messer. Im Grunde ein wunderbares Material, das sich mit etwas Übung und bloßen Händen viel einfacher und angenehmer als jegliches Klebezeug aus irgendwelchen Kartuschen verarbeiten läßt. Toller Nebeneffekt zur Belohnung: durch den Leinölanteil im Kitt hat Frau nach dieser Arbeit schmuseweiche, gepflegte Hände! Und ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Viel Zeit, viel Mühe, viel Nerven - aber ich habe wieder einmal unendlich viel dazu gelernt. Es ist eben noch kein Glaser vom Himmel gefallen ... Und wenn ich zwischendurch auch nahe daran war aufzugeben, so bin ich jetzt um so glücklicher und wieder voller Freude bei der Arbeit.